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Rechtswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl Killias

abgeschlossene Forschungsprojekte

 



Tötungsdelikte und Suizide in der Schweiz von 1980 bis 2004

beteiligt: Prof. M. Killias, Nora Markwalder,

Anhand von Daten der Rechtsmedizinischen Institute, Polizei- und Gerichtsakten werden Tötungsdelikte sowie Suizide von 1980 bis 2004 analysiert. Der Fokus liegt auf den Lebenshintergründen von Tätern und Opfern sowie deren Beziehung zueinander. Weiter interessieren die Umstände der Taten, wie z.B. Motive, Tatwaffen, Tatzeitpunkte und Tatorte. Das Projekt wird vom SNF finanziert.


 

Experimentelle Evaluation von Electronic Monitoring vs. Gemeinnützige Arbeit

beteiligt: Prof. M. Killias, Gwladys Gilliéron, Izumi Kissling,

Randomisierte Studie vergleicht die Legalbewährung und die soziale Integration von Verurteilten, die eine kurze unbedingte Freiheitsstrafe entweder in Form des elektronisch überwachten Hausarrests oder in Form von gemeinnütziger Arbeit verbüsst haben. Daten wurden für die Kantone Waadt, Genf und Tessin erhoben. Per Los wurden im Kanton Waadt zusätzlich Informationen von Verurteilten erfasst, die dem Verfahren der Randomisierung nicht unterzogen worden waren (Gemeinnützige Arbeit, Halbgefangenschaft, Normalvollzug). Dies hat einen Vergleich mit den randomisierten Gruppen erlaubt.

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Kriminalitätsfurcht in der Schweiz

beteiligt: Prof. M. Killias, Simone Walser

Mittels Daten des Angstbarometers des Markt- und Sozialforschungsinstituts gfs-zürich der Jahre 2008 bis 2010 wird untersucht, welche soziodemographischen Faktoren mit der Angst vor Kriminalität zusammenhängen. Dabei werden Fragen untersucht, wie zum Beispiel, ob Frauen ängstlicher sind als Männer oder ob das Einkommen einen Einfluss auf die Kriminalitätsfurcht hat.

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Untersuchung zur Entwicklung des Hanfmarktes

beteiligt: Prof. M. Killias, Kathrin Jacober

Anhand der Studie wird untersucht, wie rasch es Personen, welche in der lokalen Drogenszene nicht bekannt sind, gelingt, Cannabis zu erwerben. Zu diesem Zweck werden zwei Testkäufer ("fake client") an milieu-typische Orte entsandt. Dort versuchen sie, Kontakt mit Personen aufzunehmen, welche entweder selbst mit Cannabis dealen oder ihnen entsprechende Adressen vermitteln können. Das gekaufte Cannabis wird schliesslich auf den THC-Gehalt hin analysiert. Die Studie wird in verschiedenen Kantonen durchgeführt.


 

 

Situative Faktoren von Jugenddelinquenz

beteiligt: Prof. M. Killias, Simone Walser

Im Rahmen eines vom Kanton St. Gallen finanzierten Projektes wurden anfangs 2008 Jugendliche im 9. Schuljahr im Kanton St. Gallen zu Opfer-Erfahrungen und selbstberichteter Delinquenz befragt. Ziel des Projektes ist einerseits, das Ausmass der Jugenddelinquenz zu eruieren, andererseits wird der Fokus vor allem auf situative Faktoren, sogenannte Umgebungs-Faktoren, gelegt. Dabei geht es um Bereiche wie z.B. das Freizeitverhalten. Zudem interessieren die zeitlichen und räumlichen Umstände von delinquenten Verhaltensweisen. Am 24.Aug. 2009 wurden die Resultate dieser Studie der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Einstellung der Jugend zur Polizei im Kanton Zürich

beteiligt: Prof. M. Killias, Lorenz Biberstein

Das Ziel dieser Studie ist, Erkenntnisse über die Einstellungen von Jugendlichen zu gewinnen. Zu diesem Zweck werden Schüler der 5. Klassen ( an den Volksschulen) und 10. Klassen (an den Berufs- und Mittelschulen) befragt. Die Einstellungen der Jugendlichen sollen sowohl in Zusammenhang mit einem früheren Kontakt zur Polizei, als auch mit eigenen Opfer- und Tätererfahrungen gebracht werden. Weiter wird auch eine Befragung der jeweiligen Klassenlehrpersonen und Lehrmeister durchgeführt; so soll ein Zusammenhang mit den Resultaten der Befragung der Schüler hergestellt werden.

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Fehlurteile in der Schweiz

beteiligt: Prof. M. Killias, Gwladys Gilliéron

Eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie hat die Fehlurteile zwischen 1995 und 2004 untersucht. Dazu wurden die erfolgreichen Revisionsbegehren aller Schweizer Kantone analysiert. Diese Studie hat erlaubt, die Häufigkeit von Fehlurteilen festzustellen, die Konstellationen zu erkennen, in denen die meisten Fehlurteile vorkommen, allfällige Unterschiede zwischen den Kantonen zu untersuchen und Lösungsvorschläge für die Behebung bzw. Einschränkung dieses Problems zu erarbeiten.

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„The Prosecution Service Function within the Criminal Justice System – A European Comparison“

beteiligt: Prof. M. Killias, Gwladys Gilliéron

Die Strafverfolgungssysteme verschiedener Länder werden verglichen (Deutschland, England, Frankreich, Holland, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, Türkei, Ungarn). Dabei wird das Schwergewicht auf die Rolle der Staatsanwaltschaft gelegt.

Die einzelnen Strafverfolgungssysteme werden anhand eines standardisierten Fragebogens vorgestellt.

Jedes Land hat zudem einen Länderbericht erstellt. Für die Schweiz wurde insbesondere der Kanton Basel-Stadt betrachtet.

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Zweite International Self Reported Delinquency-Befragung (ISRD-2)

beteiligt: Prof. M. Killias, Sonja Lucia (Uni Lausanne), Sandrine Haymoz, Nora Markwalder

Im Rahmen der zweiten International Self Reported Delinquency-Befragung (ISRD-2) wurden Jugendliche in zahlreichen Ländern zu Opfer-Erfahrungen und selbstberichteter Delinquenz befragt. Durch den standardisierten Fragebogen sind internationale Vergleiche möglich. Zudem sind auch Kriminalitäts-Trends möglich, da die Schweiz bereits 1992 bei der ersten International Self Reported Delinquency-Befragung (ISRD-1) teilgenommen hat.

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Jugenddelinquenz in der Schweiz und in Bosnien-Herzegowina

beteiligt: Prof. M. Killias, Nora Markwalder

Im Rahmen der zweiten International Self Reported Delinquency-Befragung (ISRD-2) wurden Jugendliche in der Schweiz und in Bosnien-Herzegowina befragt. Die vorliegende Studie vergleicht die Delinquenz von Jugendlichen aus Südosteuropa, die in der Schweiz leben, mit derjenigen von Jugendlichen, die in Bosnien-Herzegowina leben. Die Studie wird im Herbst in einer Festschrift publiziert.

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International Crime Victimization Survey (ICVS) 2004

beteiligt: Prof. M. Killias, Sandrine Haymoz, Philippe Lamon

Wie viel Kriminalität gibt es derzeit in der Schweiz? Wie hoch ist das Risiko eines Einbruchs oder Raubes für den Einzelnen? Hat das Risiko zugenommen, oder sind wir einfach sensibler geworden und wenden uns schneller als früher an die Polizei? Wie aussagekräftig sind Statistiken? Wer sind die Opfer, wer die Täter? Diese Fragen werden anhand von Operbefragungen, die in der Schweiz zwischen 1984 und 2005 sechsmal durchgeführt worden sind, beantwortet. Diese Daten erlauben, Trends unabhängig von Kriminalstatistiken zu verfolgen.

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Weiterführende Informationen

Bulletins Crimiscope

Kriminologische Zeitschrift der Uni Lausanne (Ecole des Sciences Criminelles)
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